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Lisa



Lisa Simpson

Lisa Marie Simpson, im Original synchronisiert von Yeardley Smith und in der deutschen Fassung von Sabine Bohlmann, ist die hochbegabte achtjährige Tochter der Simpsons. Ihr Intelligenzquotient liegt über dem von 98 % der Bevölkerung und zwar bei 159. Damit erreicht sie das Kriterium zur Mitgliedschaft bei Mensa und ist diesem Verein für Hochbegabte auch beigetreten. Sie repräsentiert die missverstandene Intellektuelle in der Familie. Lisa hat eine blonde, zackenförmige Frisur, die ihren Oberkopf wie einen Stern aussehen lässt. Ihre Standardkleidung in der Serie ist ein rotes Kleid ohne Träger, daneben trägt sie eine weiße Perlenkette als Halsschmuck.

Auch wenn sie intensiv lernt, steht Lisas schulischer Erfolg außer Frage. Zugleich ist diese Figur von den Autoren der Serie als frühreife Persönlichkeit mit starken moralischen Grundsätzen angelegt. Sie steht in starkem Kontrast zu ihren Altersgenossen durch einen großen Kritizismus.

Obwohl erst acht Jahre alt, engagiert sich Lisa schon stark politisch und ökologisch. So ist sie überzeugte Vegetarierin und engagiert sich für Natur- und Tierschutz. Lisa ist im Gegensatz zum Rest der Familie auch welt- und gesellschaftspolitisch interessiert, mit demokratischer Grundhaltung. Nur manchmal neigt sie dazu, sich ihrem Umfeld anzupassen.

Im Allgemeinen zeigt Lisa ein weitgefächertes Interesse an Musik und nahezu allen kulturellen Themen. Seit der Episode Allein ihr fehlt der Glaube vollzieht Lisa außerdem die Wende zum buddhistischen Glauben.

Lisa liebt Jazzmusik und spielt selbst Baritonsaxophon. Außerdem ist sie Mitglied des Schulorchesters. Ihre Leidenschaft für Musik begann schon in jungen Jahren. Als Kompensation für eine (aufgrund finanzieller Probleme der Eltern) nicht mögliche Begabtenausbildung an einer Privatschule sollte Lisa musikalisch gefördert werden und durfte sich im Beisein ihres Vaters ein Instrument aussuchen. In den melancholischen Klängen des Jazz ertränkt sie ihre Trübseligkeit. Als sie in einen der älteren Folgen den virtuosen Jazz-Musiker Zahnfleischbluter-Murphy (der eine Schallplatte produzierte, die aber nicht erfolgreich war) begegnet, erlebt ihre Faszination für die Jazzmusik einen weiteren Aufschwung. Kurz vor seinem Tod erhält sie sein Saxophon. Ihre Liebe zum Saxophon zeigt sich auch dadurch, dass sie im Vorspann der Serie aus der Probe des Schulorchesters verwiesen wird, weil sie ein anderes Lied spielt als der Rest - Dieses Lied wechselt wie Barts Tafelsprüche von Folge zu Folge. Ihr Lieblingslied ist der „Genickbruch-Blues“.

Lisa ist im Kern als ein tragischer Charakter angelegt. Ihre große Begabung wird konterkariert durch ein allgemeines Missverstehen von der Familie und der im Grundsatz dummen amerikanische Erwachsenenwelt von Springfield. Nur ein Bruchteil der Bürger Springfields denkt genauso, versteht und respektiert sie. Ihre kritischen Fragen werden unbefriedigend beantwortet, so wie man Kindern antwortet. In der Grundschule scheint sie kaum einen engeren Freundeskreis zu besitzen. In vielen Folgen spricht sie von Einsamkeit und zeigt sich melancholisch. Nur in wenigen Folgen werden engere Beziehungen zu Gleichaltrigen thematisiert, so verliebt sie sich etwa in den Rowdy Nelson, was überraschend ist, da er Lisa intellektuell nicht das Wasser reichen kann. Milhouse van Houten ist in Lisa verliebt und zeigt ihr das auch, allerdings lässt sie das kalt. Nur in seinen Träumen hat er Lisa für sich.

Zu Lisas Frühreife kontrastieren einige originär kindliche Charakterzüge. So ist es etwa einer ihrer größten Wünsche, ein eigenes Pony zu besitzen. Ebenfalls hat sie eine Vorliebe für „Malibu Stacy“-Puppen. Genauso wie Bart ist sie Fan der gewaltverherrlichenden Kinderserie Itchy & Scratchy.

Auch in der Familie nimmt Lisa meist eine Außenseiterrolle ein. Sie scheint keine echte Verbindung zu ihrem Vater zu besitzen, dennoch bemüht sie sich immer wieder, seine Aufmerksamkeit zu erregen und Zuneigung zu gewinnen. Anderseits hilft sie Homer oft mit ihren altklugen Ratschlägen, wenn er in der Klemme steckt. Diese beiden Charaktere könnten gegensätzlicher kaum sein.

Bart und Lisa haben wenige Gemeinsamkeiten. Im Gegensatz zu Bart engagiert Lisa sich für die Schule und betreibt ihre Interessen ernsthaft. Sie kann mit Barts Unreife in der Regel wenig anfangen und lässt ihn das auch spüren. Lisa fühlt sich ihrem Bruder intellektuell überlegen, während dieser versucht, seinen altersmäßigen Vorsprung auszuspielen. Streit zwischen den Geschwistern ist ein häufiges Thema innerhalb der Serie. Andererseits kann es aber vorkommen, dass die beiden sich sehr gut vertragen, wenn es um etwas geht, was beide interessiert, wie etwa Barts Scherzanrufe bei Moe oder die von beiden geliebten Zeichentrickserie Itchy & Scratchy. Außerdem war „Bart“ Lisas erstes Wort.

Die einzige Person in ihrer Familie, zu der Lisa eine etwas engere Beziehung aufbaut, ist ihre Mutter Marge. Doch Lisa kann mit der ihr vorgelebten Hausfrauenrolle nichts anfangen. Marge kann Lisas Begabung intellektuell nichts entgegensetzen und behandelt sie deshalb meist wie ein kleines Kind.

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